Zwei Chöre, ein Konzert.
In der St. Martinus-Kirche in Dotternhausen war am Samstagabend 22.10.2016 nicht nur die Kirche gut gefüllt, sondern auch der Altarraum. Dort wo sonst der Pfarrer und die Ministranten ihre Plätze haben, versammelten sich zwei Chöre. Der Liederkranz Dotternhausen und der Kirchenchor aus Nusplingen. Beiden Chöre haben den zahlreichen Zuhörern wunderbare Klänge der Musik präsentiert. So kamen Liebhaber sakraler und auch weltlicher Musik auf ihre Kosten. Der musikalische Reigen begann mit zwei gemeinsam vorgetragenen Liedern, die gleich nach England und Frankreich führten. Liedvorträge aus Ländern wie Österreich, Tschechien, Norwegen, Schweden, Finnland, Russland, Italien, Ungarn und natürlich auch aus Deutschland wurden durch die hervorragende Akustik unserer Kirche und die Stimmwiedergabe der Chöre und Solisten zu einem Ohrenschmaus. Unsere Dirigentin Stephanie Simon, die auch dieses Jahr wieder weder Arbeit noch Mühe gescheut hat um das Gesamtwerk zu gestalten, gab zwischen den einzelnen Darbietungen immer interessante Erklärungen zu den Komponisten und deren Heimatländern bekannt. So bekam der Konzertbesucher nicht nur wundervolle Musik zu hören, sondern auch ein paar Einzelheiten zu den Stücken. Als Bereicherung und Untermalung einzelner Gesangsstücke des Dotternhausener Chores waren Soloparts von Fine Meral, Ewald Schäfer, Maren Sonnenfroh und Arnold Uttenweiler zu hören. Die Solisten Maren Sonnenfroh und Arnold Uttenweiler mit ihren einzeln vorgetragenen Solostücken, zeigten einmal mehr wie facettenreich und ausdrucksstark unterschiedliche Stimmlagen sein können. Nicht zu vergessen die instrumentalen Solostücke. Am Klavier von Timea Böhm-Grebur gespielt, die durch die Leichtigkeit der Töne eine spezielle Stimmung wiedergab und dass die Orgel, gespielt von Albert Wochner nicht nur ein Begleitinstrument ist, das den kirchlichen Gesang unterstützt. Nach dem gemeinsam gesungenen Lied „Prayer for the City“ war das Konzert zu Ende. Als Zugabe und Lied für den Nachhauseweg wurde noch „der Mond ist aufgegangen“ vorgetragen. Im Anschluss an das Konzert gab es einen kleinen Umtrunk, der von vielen Gästen und Chormitgliedern gerne genutzt wurde um so den wunderschönen Abend ausklingen zu lassen. Es hat sich gezeigt, dass es möglich ist sakrale und weltliche Musik zu einem Reigen zu verbinden.
Bedanken möchten wir uns bei allen Konzertbesuchern, die unserer Einladung gefolgt sind, sowie allen Freunden und Sponsoren.