Wundervolle Operettenlieder, die wir unter der Leitung unserer Dirigentin Stephanie Simon einstudieren konnten und mit viel Freude und schauspielerischem Talent an zwei Abenden aufführen durften, brachte uns zweimal eine volle Festhalle.
Wir hatten ein Publikum, wie man es sich nicht besser wünschen konnte. Selbst der Präsident des Zollernalb-Sängergaus meinte, dass die 90 Minuten so dermaßen kurzweilig waren, dass man gerne noch etwas länger zugehört und zugesehen hätte.
Die Operettengeschichte, die von Frau Simon erdacht und inszeniert wurde, führte die Zuhörer vom Maxim in Paris bis ins weiße Rössel am Wolfgangsee. Beliebte Melodien aus „Die Fledermaus“, „die lustige Witwe“, „die Csardasfürstin“ und „Im Weißen Rössl“ wurden von den Sängerinnen und Sängern des Liederkranzes und den Projektsängern überzeugend präsentiert. Unsere Solisten Maren Sonnenfroh und Ulli Schneider eröffneten den Abend mit “ Wir laden gern uns Gäste ein“! Schon dieser Auftakt versprach unterhaltsame Stunden. Die Solisten, Katja Woitsch und Philipp Gaiser , die als Hanna Glawari und Graf Danilowitsch im ersten Teil auftraten, überzeugten mit brillanten Stimmen. Viele amüsante Szenen wurden dargestellt und gesungen. Die Männer vom Chor sangen zusammen mit Danilo über das Studium der „Weiber“, dafür tanzten und sangen die Frauen extra für die Männer als „Grisetten“. Das Potpourri aus der Csardasfürstin, bei dem der gesamte Chor mitwirkte, war ein Ohrenschmaus, dass das Publikum zu Befallsstürmen hinriss.
Im zweiten Teil, das die Zuhörer in das schöne Salzkammergut führte und der Oberkellner Leopold mit stressigen Touristen beglückte, war nicht weniger amüsant. Beim Lied „Eine Kuh so wie du“ brillierten das Männerquartett und die Solistinnen Fine Meral und Maren Sonnenfroh. Zum Schluss „im Salzkammergut da ka’mer gut lustig sein“ wurde der unterhaltsame Operettenabend mit Gesang und einem Regentanz beendet.
Nicht zu vergessen Frau Angela Seiwerth am Klavier. Sie hatte den gesamten Abend alle Hände voll zu tun um 90 Minuten diesen Operettenabend zu begleiten.
Die Mühe der viele Proben hatte sich gelohnt. Das auswendig Lernen der Texte, Melodien und nicht zu vergessen das Schauspielern! Den Zuhörern hat es sehr gut gefallen und geizten nicht mit Beifall.
Wir sind glücklich über die große Resonanz, denn wir, alle Akteure, hatten sehr viel Spaß bei den Aufführungen.