Guido B a u e r gibt nicht nur den Ton an.
Seit knapp einem Jahr wird der gemischte Chor des Liederkranzes von Guido Bauer geleitet. Er gibt als Dirigent den Sängerinnen und Sängern nicht nur den Ton an, sondern setzt künstlerische und musikalische Schwerpunkte. Zeigt Perspektiven auf und motiviert.
Leitet die Singproben und präsentiert den Chor bei öffentlichen Auftritten. Guido Bauer hat im Herbst 2004 die Nachfolge von Mathias Weibrich angetreten, der nach seinem Studium an der Trossinger Musikhochschule nach Hamburg wechselte, um dort im Fach Musiktheater-Regie weiter zu studieren.
Der Neue ist 34 Jahre alt und hat vier Jahre als Profi-Fagottist in verschiedenen Orchestern mitgewirkt, bis er in Trossingen mit dem Studium der Schulmusik begann. Nebenher leitet er Chöre in Wurmlingen (Kr. Tuttlingen), Villingen und seit einem Jahr den gemischten Chor des Liederkranzes Dotternhausen. Darüber hinaus ist Guido Bauer 2. Vorsitzender des Vereins Das Podium (Rottweil), der sich der Förderung junger Künstler zum Ziel gesetzt hat.
Ausserdem ist er der Boss im i fiati -Quintett. Bekannt wurde Guido Bauer auch durch die Musical Der geheime Garten (2002) und Charly Brown (2004), die er zusammen mit Mathias Weibrich produzierte und die in Rottweil und darüber hinaus grosse Beachtung fanden.
Der Sommer 2005 war beim gemischten Chor des Liederkranzes geprägt von den Vorbereitungen eines Doppelkonzerts mit dem gemischten Chor des Gesangvereins Wurmlingen. Das sehr anspruchsvolle Kirchenkonzert wird am 23. Oktober 2005, 19.00 Uhr in der St. Gallus-Kirche in Wurmlingen und am 4. Dezember 2005, 17.00 Uhr in der St. Martinus-Kirche in Dotternhausen präsentiert.
Guido Bauer hat dazu ausgeführt, dass ein Chorkonzert von zwei Chören bestritten wird, ist in der süddeutschen Chorlandschaft nichts Ungewöhnliches. Wenn aber Literatur zu Gehör gebracht wird, in der beide Chöre gleichzeitig mit verschiedenen Funktionen zum Einsatz kommen, stellt das für ein Programm eines Laienchores schon eine Besonderheit dar. Mit doppelchörigen Werken von Felix Mendelssohn-Bartholdy, dem Kyrie und dem 2. Psalm, kommen Werke zum Erklingen, die mit dem Stereoeffekt zweier selbständiger Chöre arbeiten. Die klangvolle Akustik der Kirche in Wurmlingen und Dotternhausen wird bei den Konzerten von einem stattlichen Chor von hundert Stimmen voll ausgefüllt sei, vor allem dann, wenn beide Chöre gemeinsam den 100. Psalm von Mendelssohn-Bartholdy „Jauchzet dem Herrn alle Welt“ singen.
Guido Bauer, ein sehr engagierter und begabter Dirigent